G7-Staats- und Regierungschefs treffen sich im Schatten des Israel-Iran-Konflikts
Stockholm, 16. Juni (Hibya) – Die Staats- und Regierungschefs der G7-Länder (Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, Vereinigtes Königreich und USA) treffen sich am Sonntag in dem abgelegenen Ort Kananaskis in Alberta, Kanada, am Fuße der Rocky Mountains zu dreitägigen intensiven Gesprächen.
Dies wird der 51. G7-Gipfel sein. Der erste Gipfel fand 1975 in Rambouillet, Frankreich, statt. Damals war Kanada noch kein Mitglied, daher wurde das Treffen als G6 bezeichnet.
Die G7-Staats- und Regierungschefs versammeln sich in Kananaskis zu intensiven Gesprächen.
Russland trat dem Forum 1998 bei und bildete damit die G8, wurde jedoch 2014 nach der Annexion der Krim faktisch ausgeschlossen. Seitdem ist das Forum wieder als G7 bekannt.
Das diesjährige Treffen, das vom 15. bis 17. Juni stattfindet, dürfte aus verschiedenen Gründen von Spannungen geprägt sein.
Nach den schweren israelischen Angriffen auf militärische und nukleare Einrichtungen im Iran am Freitag werden intensive Diskussionen über die sich zuspitzende Krise im Nahen Osten erwartet. Der Gipfel findet außerdem vor dem Hintergrund aggressiver Handelszölle statt, die Anfang des Jahres von US-Präsident Donald Trump angekündigt und später – mit Ausnahme Chinas – für alle Länder ausgesetzt wurden. China hat inzwischen eine Einigung mit den USA erzielt.
Deutsche Nachrichtenagentur Austrian News Agency