Ghebreyesus: Multilateralismus lebt, globale Gesundheitssolidarität wird stärker
Genf, 20. Mai (Hibya) – Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, betonte im Rahmen der 78. Weltgesundheitsversammlung (WHA78), dass es in einer Zeit, in der Multilateralismus und globale Gesundheit bedroht sind, notwendig sei, zu den grundlegenden Prinzipien zurückzukehren.
Dr. Ghebreyesus wies darauf hin, dass gemäß den Prinzipien der Lusaka-Agenda jegliche Unterstützung durch die globale Gesundheitsgemeinschaft mit den nationalen Prioritäten der Länder übereinstimmen sollte.
Er erklärte, dass die Abhaltung der Weltgesundheitsversammlung während einer anhaltenden globalen Gesundheitskrise zeige, dass multilaterale Zusammenarbeit weiterhin stark sei und dass die Verabschiedung des Pandemieabkommens kurz bevorstehe.
Ghebreyesus sagte außerdem, dass die Unterstützung für eine nachhaltige Finanzierung der WHO zunehme und dass die Erhöhung der Pflichtbeiträge sowie die Zusagen im Rahmen der Investitionsrunde diesen Prozess unterstützten.
„Wir können diese Krise überwinden und unsere Organisation noch funktionsfähiger machen“, sagte er und betonte, dass der Fokus auf der Verbesserung der gesundheitlichen Ergebnisse in den Ländern liege.
Deutsche Nachrichtenagentur Austrian News Agency