Lazzarini: Die Verteilung von Hilfsgütern ist zu einer Todesfalle geworden
New York, 1. Juni (Hibya) – Philippe Lazzarini, Generalkommissar des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA), erklärte, dass die Verteilung von Hilfsgütern in Gaza zu einer Todesfalle geworden sei.
Lazzarini sagte, dass die Verteilung von Hilfsgütern in Gaza zu einer Todesfalle geworden sei: „Heute Morgen kam es zu zahlreichen Todesfällen, auch unter hungernden und verletzten Zivilisten, aufgrund von Schusswaffeneinsatz.“
Er erklärte, dass im Rahmen eines israelisch-amerikanischen Plans ein Verteilungspunkt im äußersten Süden von Rafah eingerichtet wurde: „Dieses erniedrigende System zwang Tausende hungrige und verzweifelte Menschen, dutzende Meilen in ein Gebiet zu laufen, das durch intensive Bombardierungen der israelischen Armee nahezu völlig zerstört wurde.“
Lazzarini betonte, dass die Lieferung und Verteilung von Hilfsgütern großflächig und sicher erfolgen müsse.
Er sagte, dass dies in Gaza nur über die Vereinten Nationen, einschließlich UNRWA, geschehen könne, und fügte hinzu:
„Der Staat Israel muss die Blockade aufheben und den Vereinten Nationen sicheren und ungehinderten Zugang gewähren, um Hilfe zu liefern und sicher zu verteilen. Während konkurrierende Narrative und Desinformationskampagnen unvermindert fortgesetzt werden, muss internationalen Medien der Zugang nach Gaza gewährt werden, damit sie unabhängig über die laufenden Gräueltaten berichten können – einschließlich des abscheulichen Verbrechens von heute Morgen.“
Deutsche Nachrichtenagentur Austrian News Agency
Facebook
Tweeter
Whatsapp
