UNRWA: Seit dem 2. März 2025 ist keine humanitäre Hilfe in den Gazastreifen gelangt
New York, 17. April (Hibya) – Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) hat die aktuelle Lage in Gaza dargelegt.
UNRWA erklärte, dass seit Beginn der Belagerung durch die israelischen Behörden am 2. März 2025 keine humanitäre Hilfe oder Versorgungsgüter in den Gazastreifen gelangt seien. Diese Blockade dauere dreimal länger als jene, die im Oktober 2023 zu Beginn des Krieges verhängt wurde.
In der Erklärung heißt es: „Zwischen dem 18. März und dem 14. April hat das israelische Militär mindestens 20 Evakuierungsbefehle erlassen. Infolgedessen befinden sich etwa 69 % des Gazastreifens unter aktiven Evakuierungsanordnungen, in einer 'Sperrzone' oder in beidem. Die Vereinten Nationen schätzen, dass seit dem Zusammenbruch der Waffenruhe etwa 420.000 Menschen erneut vertrieben wurden.“
Deutsche Nachrichtenagentur Austrian News Agency